21.12.2017
Am Abend des 25. Januar 2018 haben die beiden Unternehmen STRABAG PFS und ISS eine Erklärung veröffentlicht, in der sie auf den Stand der Gespräche eingehen und den Abschluss eines „memorandum of unterstanding“ verkünden. Darüber hinaus haben die beiden Gesellschaften angegeben, neben den Service-Bereichen der STRABAG PFS, auch über mögliche Personaltransfers für die Hausmeister der STRABAG FS sowie über Overhead-Bereiche zu verhandeln.
ver.di ist mit beiden Unternehmen in einem Austausch und begrüßt sowohl den professionellen Umgang der beiden Gesellschaften miteinander, als auch den Umfang der aktuellen Verhandlungen.
„Die Einbeziehung des gesamten Telekom-Accounts, inklusive der Overhead-Bereiche und der STRABAG FS in diese Gespräche war von Beginn an eine Forderung von ver.di. Wir begrüßen es absolut, dass die Unternehmen ihre Gesprächsinhalte nun erweitert und auch in der Öffentlichkeit dahingehend konkretisiert haben.“, sagte Pascal Röckert.
Dennoch ist eine Lösung der mit dem Accountwechsel verbundenen Probleme und Unsicherheiten damit noch nicht erreicht. Denn neben den inhaltlichen und personellen Themen, werden nach bisherigen Erkenntnissen auch kommerzielle Fragen eine entscheidende Rolle spielen. „Wir appellieren an beide Unternehmen, auch in den kommerziellen Verhandlungen zu einer vernünftigen Lösung zu kommen, um den begonnen guten Weg weitergehen zu können!“
Ein weiteres wichtiges Etappenziel ist die verbindliche Regelung guter Arbeits- und Einkommensbedingungen für die Beschäftigten, die zum künftigen Dienstleister wechseln werden. Dies geht nur über Verhandlung und den Abschluss entsprechender Tarifregelungen zwischen der ISS und ver.di. Allen Beteiligten sollte klar sein, dass gute Arbeits- und Einkommensbedingungen eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Beschäftigten ist, ob sie einem Wechsel zuzustimmen oder nicht.
ver.di, Pascal Röckert: „Wir haben die Erwartung, dass für die Beschäftigten eine Perspektive entsteht, die auch gute Arbeits- und Einkommensbedingungen einschließt. Ein Abschmelzen der bisherigen Rahmenbedingungen kann und darf nicht im Interesse aller Beteiligten sein. Auch zu diesem Thema muss jetzt zeitnah Klarheit hergestellt werden!“
PDF | 292 kB
21.12.2017
09.11.2017
19.10.2017
16.10.2017
14.10.2017