Mit der Entscheidung der Telekom, künftig die ISS (Integrated Service Solutions) mit Facility Management-Leistungen zu beauftragen, stellen sich viele Kolleginnen und Kollegen, die heute im Telekom-Account tätig sind, die Frage nach einer sicheren Zukunft ihres Arbeitsplatzes und der Ausgestaltung ihrer künftigen Arbeits- und Einkommensbedingungen.
ver.di und ISS loten Perspektiven aus
Seit November gibt es Gespräche zwischen ISS und STRABAG, um auch einen möglichen Wechsel von Mitarbeitern der STRABAG zur ISS zu erörtern.
ver.di begrüßt und unterstützt die Gespräche der Management-Ebenen und die dabei nach aktueller Einschätzung von allen Seiten an den Tag gelegte konstruktive Haltung. ver.di appelliert an alle Gesprächspartner, die Chance zu ergreifen, den großen Dienstleisterwechsel, durch gute Vereinbarungen, fair und unter Wahrung der Interessen aller Beteiligten, insbesondere der Arbeitnehmer, zu gestalten.
Ein Scheitern dieser Verhandlungsbemühungen würde hohe Risiken für die Beschäftigten mit sich bringen.
ver.di erwartet daher von beiden Unternehmen, den aufgenommenen Gesprächsfaden jetzt nicht abreißen zu lassen und zügig zu gemeinsamen Lösungen und Vereinbarungen zu kommen.
Tarifverträge sind Fundament für Wechsel
ver.di ist seit Oktober im Dialog mit dem TOP-Management der ISS in Deutschland. Anknüpfend an bisherige Gespräche fand am 19.12.2017 ein weiterer Termin zur Klärung von tarifvertraglichen Rahmenbedingungen zu möglichen Wechseln von Beschäftigten statt.
In diesen Gesprächen hat ISS zugesagt, für den Fall möglicher Wechsel in die ISS mit ver.di in Verhandlungen einzutreten, um die tariflichen Bedingungen verbindlich auszugestalten.
Beide Seiten sind sich einig, dass verlässliche Rahmenbedingungen eine zwingende Voraussetzung für mögliche Wechsel darstellen. Diesbezüglich besteht auch ein gemeinsames Interesse, so früh wie möglich in entsprechende Verhandlungen einzutreten.
Weitere Gespräche sollen bereits im Januar stattfinden. ver.di wird diese nutzen, um die Fragen nach Sicherheit und künftiger Arbeits- und Einkommensbedingungen im Sinne der Beschäftigten zu klären.
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