Die Transformation bei Vodafone Deutschland mit einschneidenden Auswirkungen für viele Beschäftigte geht weiter. Durch das neue Sparprogramm sollen jetzt zusätzlich rund 2000 Stellen eingespart oder verlagert werden. Marcel de Groot, Nachfolger von Philippe Rogge als Geschäftsführer, sieht die Vodafone durch die geplanten Maßnahmen in den kommenden zwei Jahren einfacher, schneller, schlanker und damit schlagkräftiger aufgestellt. Insgesamt plant Vodafone mit dem Maßnahmenpaket in den kommenden zwei Jahren rund 400 Millionen Euro einzusparen, dabei ist der Transformationsprozess durch Stellenabbau aus 2023 noch gar nicht abgeschlossen.
Schon an dem letzten Transformationsprogramm kritisierten ver.di-Vertreter:innen den eingeschlagenen Kurs und sagen auch jetzt wieder: „Transformation mit Stellenabbau ist nicht die richtige Strategie, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.“ Der Zenit der Einsparmöglichkeiten auf Kosten der Beschäftigten ist erreicht. Wir befürchten, dass die verkündeten Einsparpläne nicht nur die Beschäftigten treffen, sondern auch massive Auswirkungen auf die Kunden haben!
Diese Entwicklung wäre alles andere, aber nicht der Zukunft zugewandt! Denn ohne Beschäftigte kein guter Service – ohne Service keine Kunden – ohne Kunden kein Gewinn!
Um am Markt wieder stärker zu werden, braucht Vodafone motivierte und engagierte Mitarbeiter:innen, die bereit sind all ihr Know-how für notwenige Veränderungen einzusetzen und die Herausforderungen eines sehr komplexen Telekommunikationsmarktes anzunehmen.
Die Beschäftigten bei den Vodafone Kabelgesellschaften wollen nach den vielen Reorganisationen endlich eine Phase der Beständigkeit. Sie haben ihren Beitrag zum Integrations- und Transformationsprozess geleistet. Jetzt ist es an Vodafone, ihre Versprechen einzuhalten und den Beschäftigten Sicherheit und Perspektive zu bieten.