Düsseldorf, 21.04.2016
In der laufenden Tarifrunde für die ver.di-Mitglieder beim bundesweit tätigen Immobiliendienstleister STRABAG property and facility services GmbH (PFS) erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck auf den Arbeitgeber. Vom Dienstag an haben bundesweit mehrere Hundert Beschäftigte mit halbschichtigen Warnstreiks für ein Angebot des Arbeitgebers protestiert.
In NRW haben sich am Mittwoch Kolleginnen und Kollegen an den Standorten Bonn, Düsseldorf und Münster an halbschichtigen Warnstreiks beteiligt.
Zur Überraschung der Arbeitgeber sind dann am Donnerstag, 21. April 2016, dem Tag der dritten Verhandlungsrunde, auf Aufruf von ver.di, die Beschäftigten der Standorte Düsseldorf und Dortmund in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Dort waren insbesondere die "Kundeneingangsportale" betroffen.
Die Tarifverhandlungen werden am Donnerstag (21. April 2016) in der dritten Runde in Bad Soden fortgesetzt.
„Der Arbeitgeber muss jetzt aus der Deckung kommen und ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen: Die Beschäftigten brauchen Schutz, Sicherheit und auskömmliche Löhne“, stellte ver.di-Streikleiter Frank Sauerland klar.
ver.di fordert in den Tarifverhandlungen für die rund 4.700 Beschäftigten eine Anhebung der Gehälter um 120 Euro sowie den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen.
Der Immobiliendienstleister STRABAG PFS ist aus der ehemaligen Telekom-Tochter DeTeImmobilien hervorgegangen und im Jahre 2008 an den STRABAG-Konzern verkauft worden.
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