04.09.2018
Am 4. September 2018 hat die Arbeitgeberseite in der 5. Verhandlungsrunde für die ver.di-Mitglieder in den Betrieben der T-Systems, nach mehreren Sondierungsgesprächen, ein nachgebessertes Angebot vorgelegt. Die Nachbesserungen sind allerdings nicht geeignet, um den Tarifkonflikt beizulegen. Die Arbeitgeberseite ist auch damit weiterhin deutlich von den ver.di Forderungen entfernt. Eine Lösung des Tarifkonfliktes bei der T-Systems ist derzeit nicht absehbar.
Das zweite Arbeitgeberangebot im Detail:
Die im angepassten Angebot enthaltene Entgelterhöhung ist keine ausreichende Antwort auf die ver.di Forderungen. Von einer ausreichenden „Sicherheit“ bei der Variablen im Nichtvertrieb kann ebenfalls keine Rede sein. Beim Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen beharrt die Arbeitgeberseite auf die Einhaltung harter Haltepunkte, die den vorgesehenen Schutz wirkungslos machen. Darüber hinaus droht sie mit einem weiteren Personalabbau, wenn eine Ansparung der Stunden bei der altersreduzierten Arbeitszeit nicht ausgesetzt wird.
Am letzten Donnerstag und Gestern sind mehrere tausend Beschäftigte dem Warnstreikaufruf gefolgt. Die Arbeitgeberseite sah sich trotzdem nicht in der Lage, ein einigungsfähiges Angebot in dieser Verhandlungsrunde vorzulegen. Die Verhandlungen wurden ohne einen neuen Termin unterbrochen.
Die zuständigen ver.di-Gremien werden die aktuelle Situation bewerten, die sich nun ergebenden Handlungsalternativen abwägen und entscheiden, wie die nächsten Schritte aussehen. In Anbetracht der derzeit festgefahrenen Situation ist offen, wie sich der Tarifkonflikt beilegen lässt.
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04.09.2018
Im Tarifkonflikt zwischen der T-Systems und Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist am Dienstag in Hannover die fünfte Verhandlungsrunde für die deutschlandweit rund 11.000 tarifgebunden Beschäftigten ohne Ergebnis beendet worden. „Das leicht verbesserte Angebot des Arbeitgebers ist für uns nicht annehmbar“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Michael Jäkel. Zwölf Leermonate und eine ab 2019 folgende Entgelterhöhung von 2,0 Prozent würden für die Beschäftigten deutliche Reallohnverluste bedeuten. Der angebotene Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen sei wertlos, da er an nicht erfüllbare Bedingungen geknüpft sei. „Das ist mit uns so nicht zu machen.“
Die Tarifverhandlungen waren Anfang April begonnen worden. Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hatten sich am Donnerstag und Montag insgesamt rund 2.500 Beschäftigte an vollschichtigen Warnstreiks beteiligt.
Über die Fortsetzung der Tarifverhandlungen in einer sechsten Runde haben die Tarifparteien in Hannover nicht entschieden. ver.di wird nun die weiteren Schritte in den zuständigen Gremien beraten.
04.09.2018
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