22.06.2018
27. Juni 2018
Im bundesweiten Tarifkonflikt bei der T-Systems verstärkt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit Warnstreiks ihren Druck auf das Unternehmen.
„Aktuell ist nicht einmal absehbar, ob es einen neuen Termin für die vierte Verhandlungsrunde zur Tarifrunde gibt. Diese Hängepartie muss beendet werden, jetzt ist der Arbeitgeber am Zug“, sagte ver.di-Streikleiter Frank Sauerland. Am Dienstag und Mittwoch hat ver.di zu ersten gezielten teilschichtigen Warnstreiks bei der T-Systems aufgerufen, an denen sich rund 1.400 Beschäftigte beteiligt haben.
Für den Donnerstag ruft ver.di zu ersten vollschichtigen Warnstreiks auf.
Die Tarifverhandlungen für die rund 11.000 tarifgebundenen Beschäftigten waren Anfang April in Bonn begonnen worden. In den bisherigen drei Verhandlungsrunden hatte der Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Parallel zur laufenden Tarifrunde hat der Arbeitgeber Pläne zur „Neuausrichtung“ des Unternehmens entwickelt.
ver.di lehnt diese Pläne vehement ab, weil sie einen Kahlschlag bei den Standorten und einen massiven Arbeitsplatzabbau vorsehen. Weltweit sollen 10.500 Stellen wegfallen, davon allein in Deutschland 6.000. Zudem plant das Unternehmen, Arbeit in Offshore-Länder wie zum Beispiel Indien zu verlagern.
Gute Ergebnisse fallen nicht vom Himmel:
Jetzt mitziehen und ver.di unterstützen!
Mitglied werden und weitere Mitglieder werben.
PDF | 431 kB
22.06.2018
21.06.2018
07.06.2018
16.05.2018
11.05.2018
03.05.2018
26.04.2018
07.04.2018
05.02.2018
14.12.2017
09.10.2024
29.09.2017
28.09.2017
27.09.2017