19.03.2020
Am Donnerstag den 19. März 2020 in den späten Nachmittagsstunden haben ver.di und die Deutsche Telekom AG die Tarifverhandlungen zur Tarifrunde 2020, wie in der Presse und den internen Telekom und ver.di Medien angekündigt, vorgezogen aufgenommen.
In dem „Auftaktsondierungen“ hat ver.di verdeutlicht, was die ver.di-Mitglieder im Telekom Konzern zur Tarifrunde und insbesondere bezüglich des Themas Beschäftigungssicherheit, in den aktuellen Zeiten der Coronakrise erwarten und benötigen.
Die Gespräche verlaufen bisher in einem wertschätzenden und konstruktiven Modus. Und auch die technischen Lösungen funktionieren bisher reibungslos.
Die Dynamik der Gespräche ist allerdings unglaublich groß. Zu Beginn am Donnerstag, dem 19. März wurde vereinbart, die Gespräche zügig zu führen. Ursprünglich sollten die Sondierungen am Montag den 23. März weitergeführt werden.
Schon in den ersten Verhandlungsstunden wurde die Notwendigkeit einer noch zügigeren Gesprächsführung gesehen und die Parteien haben die Sondierungen bereits in den späten Abendstunden des 20. März fortgeführt und auch weitere Termine über das Wochenende vorgesehen.
Bereits für das Wochenende erwartet ver.di, dass die Arbeitgeberseite in den Sondierungen zu den von ver.di eingebrachten Themen „aus der Deckung kommt“. „Es muss schnell geklärt werden, ob die Arbeitgeberseite tatsächlich die Kraft und den Willen hat, eine schnelle Einigung zu ermöglichen“, sagte ver.di Verhandlungs-führer Frank Sauerland.
Die Arbeitgeberseite hat ihrerseits in die laufenden Sondierungen eingebracht, dass Themen geklärt werden, die auch den Telekom Konzern im Zusammenhang mit der aktuellen Coronakrise mittlerweile an „mehreren Stellen deutlich herausfordern“.
Wechselseitig ist sicher festzustellen: Die Zeit drängt!
Die aktuelle Tarifrunde umfasst die Unternehmen DTAG, DT Technik, DT Service, DT Außendienst, Telekom Deutschland, DT GKV, PASM, DT IT und DT ISP sowie die Vergütungen der Auszubildenden und Studierenden in dualen Studiengängen.
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