17.08.2020
Dual Studierende bei der Deutschen Telekom AG
Geprägt von den Eindrücken des erneuten Teil-Lockdowns haben ver.di und die Deutsche Telekom in der letzten Woche ihre Gespräche zur Entwicklung einer Lösung für Fahrtkostenzuschüsse für Dual Studierende fortgesetzt und eine Vereinbarung getroffen. Die in der Tarifrunde 2020 gefundene Übergangsregelung wird um ein Jahr, bis zum September 2021, verlängert.
Konkret bedeutet dies:
Hinweis
Mit „individuellen Härtefällen“ sind Dual Studierende gemeint, die besonders hohe Fahrtkosten aufbringen müssen. Solltest du davon betroffen sein, wende dich bitte an deine Auszubildendenvertretung.
Innerhalb der Verhandlungen haben die Parteien die aktuellen Erfahrungen in den dualen Studiengängen analysiert. Aufgrund der Maßnahmen zum Schutz vor Ausbreitung der Corona-Pandemie, hat sich auch der Alltag der Dual Studierenden verändert. Analog zu den Beschäftigten im Telekom-Konzern, befinden sich auch die dual Studierenden größtenteils in mobilen und virtuellen Ausbildungsstrukturen. Auch der Lehrbetrieb der Hochschulen ist seit dem Frühjahr größtenteils auf virtuelle Formen umgestellt. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrtkostensituation der Dual Studierenden.
Auch Arbeitgeberseitig sind die Planungen zur Entwicklung eines konzernweiten Mobilitätskonzepts ins Stocken geraten. Die Entwicklung des Mobilitätskonzepts und die anschließende Prüfung einer Einbindung werden nach Einschätzung der Verhandlungspartner erst im Verlauf des Jahres 2021 möglich sein.
Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie macht es beiden Seiten schwer, die tatsächliche Kostenbelastung für Dual Studierende in der Zukunft einzuschätzen. Diesem Umstand wird mit der Verlängerung der Übergangsregelung Rechnung getragen.
Die durch die ver.di-Vertrauensleute geführten Gespräche mit den Dual Studierenden haben allerdings ein umfassendes Bild über die Rahmenbedingungen und Belastungen zu „normalen“ Zeiten gezeigt.
Diese Erkenntnisse wird ver.di in die in 2021 zu führenden Verhandlungen einbringen und auf eine Verbesserung der Fahrtkostensituation drängen.
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