Die ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern hat sich am 24. August 2020 in einer Videokonferenz mit den Forderungen für die Tarifrunde 2020 befasst. In einer intensiven Diskussion wurde dabei die aktuelle Lage bewertet.
"Wir haben die verschiedenen Ausgangslagen für die Tarifrunde 2020 berücksichtigt: die Ankündigung der Corporation, das Employee Salary Program (ESP) - also die Gehaltsrunde 2020 - weltweit abzusagen, den Hinweis der weltweiten HR-Chefin Diane Gherson auf die in Deutschland zu führenden Tarifverhandlungen und auch die Erklärung der IBM, die Dividenden zu erhöhen", erklärte Bert Stach, ver.di-Tarifsekretär für IBM.
Folgende Forderungen wurden beschlossen:
Außerhalb der formellen Tarifforderungen gibt es Themen, die dringend im Sinne der IBMer*innen geklärt werden müssen:
Dem Beschluss voraus ging eine breite Forderungsdebatte in den ver.di-Betriebsgruppen im IBM-Konzern. In Mitgliederversammlungen und Videokonferenzen in den IBM-Lokationen in Hamburg, Düsseldorf, Hannover, Berlin, Chemnitz / Erfurt, München, Böblingen / Ehningen, Flensburg und im Campus Rhein/Main wurde bereits im März und April intensiv und kompetent diskutiert.
In Mehreren Telefonkonferenzen wurden die Empfehlungen der Betriebsgruppen unter den sich verändernden Rahmenbedingungen immer wieder neu bewertet.
Die ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern beschloss weiterhin die Annahme des Ergebnisses zu den Harmonisierungsverhandlungen für die IBM Deutschland Financial Market Services GmbH (IBM D FMS GmbH).
Die Beschlüsse der ver.di-Tarifkommission im IBM-Konzern müssen noch vom ver.di-Bundesfachgruppenvorstand IT/DV bestätigt werden.