09.02.2023
Am 9. und 10. Februar 2023 trafen sich die Tarifparteien zu weiteren Verhandlungen.
Zum Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite ihre Sichtweise auf die Branche und die DFMG vorgestellt. Aus ihrer Sicht ist der Aufstieg der letzten Jahre vorbei. Man müsse sich auf unvorhergesehene, elementare Einflüsse vorbereiten. Weiterhin verwies die Arbeitgeberseite auf gegenläufige Preisentwicklung bei TK-Produkten. Die Situation der Telekom nahm einen nicht unerheblichen Teil der Argumentation ein. Die Arbeitgeberseite führte aus, dass die Telekom als Marke durch neue Unternehmen und Produkte am Markt unter Druck gerät und hohe Kosten durch dringend nötige Investitionen aber auch Vorgaben im Bereich ESG (Nachhaltigkeit) entstehen.
Insgesamt blicke man in eine ungewisse Zukunft.
Die ver.di-Verhandlungskommission hält dagegen und sieht das Geschäft der DFMG weit weniger pessimistisch. Aus ihrer Sicht ist die DFMG ist ein enorm profitables Unternehmen. Die Beschäftigten müssen mit verlässlichen tabellenwirksamen Entgelterhöhungen am Erfolg beteiligt werden.
Insbesondere mit der neuen Situation, dass die DFMG aus dem Telekom-Konzern herausgelöst wurde, stellen sich nicht wenige Beschäftigte die Frage, was wohl die Zukunft bringen mag. Eine deutliche tabellenwirksame Entgelterhöhung ist eine notwendige und angemessene Anerkennung der Leistung und der derzeitigen Situation der Beschäftigten in der DFMG.
Positionen weit auseinander
Die Positionen zwischen ver.di-Verhandlungskommission und Arbeitgeberseite liegen also deutlich auseinander, was sich auch in den Sichtweisen zu einer möglichen Tarifeinigung zeigt. Die Positionen des Arbeitgebers sind derzeit noch weit entfernt von der ver.di Forderung.
3. Verhandlungstermin verabredet
Die Tarifverhandlungen sollen am 23. und 24. Februar in Hannover fortgeführt werden.
09.02.2023
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