Bisheriges Angebot der Deutschen Telekom wird den Beschäftigten nicht gerecht!

2.000 streikende Beschäftigte aus allen Betrieben und Standorten der Telekom in NRW versammelten sich, um ihren Unmut über das Angebot der Arbeitgeberseite aus der 2. Verhandlungsrunde zum Ausdruck zu bringen.

In ihrem Grußwort wies die Geschäftsführerin des ver.di Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, Stephanie Peifer darauf hin, dass auch die Beschäftigten der Deutschen Telekom systemrelevant sind. ebenso wie die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste sowie der Uni-Kliniken in NRW, die sich derzeit ebenfalls in Streiks befinden.
Stephanie Peifer betonte die Solidarität zwischen den Beschäftigten dieser ganz unterschiedlichen Branchen in ver.di.

Auf der Bühne forderten Kolleg*innen aus den verschiedenen Betrieben des Telekom Konzerns mit sehr authentischen Statements eine deutliche Nachbesserung des bisherigen „Angebots“. Das was die Telekom da als Angebot vorgelegt hat, zollt den Beschäftigten und ihrer täglichen Leistung nicht den verdienten Respekt.

Anna Klosa und Florian Kluge brachten in ihrem Beitrag für unsere ver.di-Jugend die Unzufriedenheit der jungen Beschäftigten besonders klar und eindrucksvoll zum Ausdruck. Ihre Hauptforderungen lauten:

• Keine Reduzierung der Ausbildungs- und Studienplätze.
• Sicherung der Übernahme.
• Keinen hausgemachten Fachkräftemangel.
• berufliche Perspektiven bei der Telekom.
• Überproportionale Erhöhung der Vergütung der Azubis und Dual Studierenden.
• Erhöhung der Unterhaltsbeihilfe.

Die Kolleg*innen der Deutschen Telekom IT empörten sich besonders über das Verhalten der Arbeitgeber, die eine Lohnentwicklung für sie an Vorbedingungen knüpft! Der Betriebsratsvorsitzende Achim Bermel wies sehr deutlich darauf hin, dass dies in keiner Weise hingenommen wird. „Die Kolleginnen und Kollegen akzeptieren keine Spaltung der Belegschaften“.

Alle Kolleg*innen beobachten sehr genau, wie die Telekom sich in dieser entscheidenden Verhandlungsrunde verhält. Sie bleiben auf Empfang und in gewerkschaftlicher Rufbereitschaft. Wenn es erforderlich wird und wir sie erneut rufen, würden sie sich erneut an Streiks beteiligen. Und sie bringen noch weitere Kolleg*innen mit.
 

 
Weitere Impressionen pflegen wir noch nach.
 
 

Tarifrunden werden am Ende nicht am Verhandlungstisch entschieden. Entscheidend ist immer der betriebliche Druck, dem sich der Arbeitgeber ausgesetzt sieht.

Verhandlungsstärke entsteht aus Mitgliederstärke.

Wer gute Tarifabschlüsse will muss mitziehen. Mit Druck entwickeln. Mitglied werden.